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In der Gemeinde Hildrizhausen
Ein besonderer Anziehungspunkt ist das beheizte Quellwasser-Freibad, das die Gemeinde mit ihren heute rund 3.650 Einwohnern unterhält. 1994 ist die erneute Sanierung dieses 1934 erbauten Familienbades abgeschlossen worden und jährlich besuchen zwischen 30.000 und 60.000 Badegäste dieses schöne Bad, das zweitälteste im Landkreis.
Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Schulgebäude wurde 1950 wieder aufgebaut. Es diente weitere 20 Jahre den Schülern als Lehr- und Unterrichtsstätte, bis im Herbst 1970 die Schulkinder in der neu erbauten Schönbuchschule im Gewann Sommerfeld ihren Einzug halten konnten. Das alte Schulhaus wurde 1971 zum Rathaus umgebaut, in dem bis 1999 auch die Post und bis 2004 die Polizei ihr Domizil hatten.
Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur der Gemeinde waren und sind stets Prioritäten des Gemeindehandelns. In Folge dessen erhielt die Schönbuchschule als wichtige Ergänzung 1975 eine Mehrzweckhalle (Schönbuchhalle) und für die Feuerwehr wurde ein neues Gebäude errichtet, das mit Fahrzeugen und Geräten entsprechend ausgestattet wurde.
Das Alte Rathaus gegenüber der Kirche wurde für die Gemeindeverwaltung zu klein, so dass 1971 der Umzug in das alte Schulgebäude erfolgte. Inzwischen ist das alte Rathaus saniert und heute wird dort ein vielfältiges kulturelles Programm angeboten. Sowohl Ausstellungen und Konzerte, sowie Veranstaltungen von Vereinen werden regelmäßig darin durchgeführt.
Hildrizhausen hat eine Eigenwasserversorgung und ist damit unabhängig was die Grundversorgung der Einwohner mit Wasser angeht. Diese Eigenwasserversorgung wurde mit mittlerweile vier Brunnen auf eine dauerhafte Grundlage gestellt und wird im Zuge eines großen Sanierungsprogramms auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Im kommunalen Zweckverband „Würmursprung“ wird von den Gemeinden Altdorf und Hildrizhausen eine Gemeinschaftskläranlage betrieben. Diese verfügt über alle drei Reinigungsstufen und sorgt für eine umweltgerechte Abwasserbeseitigung.
Durch die durchgeführte Ortskernsanierung (1988 – 2000) wurde der Ortskern attraktiver und belebter. In diesem Zuge wurde das Alte Forsthaus 2005 unter Mithilfe zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer restauriert, saniert und zu einer Begegnungsstätte für Vereine und Bürger umfunktioniert. Es beinhaltet verschiedene Vereinsräume und einen Bürgersaal, der von den Einwohnern Hildrizhausens gemietet werden kann.
Der Friedhof an der Nikomedes-Kirche bot nicht mehr genug Platz, so dass 1980 südlich des Ortskerns ein neuer Friedhof mit einer modernen Aussegnungshalle erbaut wurde. Nach dem Ablauf der Ruhezeit und einer dreijährigen Planungsphase wurde 2007 der „Alte Friedhof“ in Zusammenarbeit zwischen der kirchlichen und der bürgerlichen Gemeinde umgestaltet. Nun lädt der Alte Friedhof im Norden zum Verweilen und Besinnen ein, kann aber auch im Süden für Veranstaltungen im Freien genutzt werden.
Die Gemeinde Hildrizhausen stellt sich heute als ein modernes Gemeinwesen dar, dessen Weiterentwicklung in Zusammenarbeit zwischen der Bürgerschaft und der Gemeindeverwaltung auch zukünftig stetig vorangehen wird.