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Gemeinde Hildrizhausen (Druckversion)

Probebohrungen zur Erweiterung der Wasserversorgung

Autor: Herr Jassmann
Artikel vom 12.09.2018

Im Rahmen eines Strukturgutachtens zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung wird auch die Erkundung neuer Trinkwasserbrunnen als denkbare Lösungsmöglichkeit untersucht.

Hierzu hat der Geologe Werner Welder aus Tübingen zwei Punkte für entsprechende Erkundungsbohrungen vorgeschlagen. Nach Abstimmung mit den entsprechenden Fachbehörden konnte im August mit den Bohrungen begonnen werden.

Der erste Bohrversuch wurde im Gemeindewald im Bereich Hahnenbühl (ca. 30 m von der Konath-Eiche entfernt) durchgeführt. Die Mitarbeiter der Firma Goller aus Kirchentellinsfurt haben dabei bis auf eine Tiefe von 42 m gebohrt und auf zwei unterschiedlichen Horizonten (Tiefenebenen) tatsächlich wasserführende Klüfte angetroffen.

Auch beim zweiten Bohrversuch im Gewann Oberes Erlach (ca. 200 m westlich des Schuppengebiets) konnte das Bohrteam einen Treffer vermelden. Ebenfalls auf zwei Horizonten wurde Wasser vorgefunden und nach einer Aufweitung der ersten Bohrung kurzzeitig abgepumpt.

Die ersten Erkenntnisse waren insofern an beiden Bohrstellen schon einmal recht positiv, aber zunächst muss noch geprüft werden, ob es sich um langfristig ergiebige Schüttungen handelt und vor allem, ob sich durch die Wasserentnahmen Verschlechterungen bei den bereits bestehenden Trinkwasserbrunnen ergeben. Hierzu werden in den nächsten Wochen umfangreiche Pumpversuche und Kontrollen bei den vorhandenen Brunnen durchgeführt.

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