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Bericht über die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes „Klärwerk Würmursprung“ Altdorf-Hildrizhausen am 10. September 2018

Autor: Herr Jassmann
Artikel vom 12.09.2018

Informationen zur Vergabe eines Explosionsschutzgutachtens und von Blitzschutzarbeiten im Bereich der Kläranlage

Der Verbandsvorsitzende Matthias Schöck erläuterte zunächst, dass im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten für die Verlegung von Gasleitungen im Bereich des Faulturms die Verbandsverwaltung auch auf das Thema Explosionsschutz aufmerksam gemacht wurde. Der Abwasserzweckverband hat zwar bereits im Jahr 2006 ein Explosionsschutzdokument mit Ex-Zonenplan erstellen lassen, aber durch den Neubau des Faulturms und die Nutzung des Faulgases zur Energiegewinnung ergeben sich hierbei völlig neue Bedingungen.

Vor der Inbetriebnahme des Faulturms muss insofern nach § 15 der Betriebssicherheitsverordnung ein entsprechendes Explosionsschutzdokument erstellt werden. Daher hat die Verbandsverwaltung zusammen mit Herrn Sendler vom Büro ElektroTechnikSendler zunächst eine Begehung der Kläranlage durchgeführt, damit ein Angebot zur Erstellung eines Gutachtens mit Ex-Zonenplan vorgelegt werden kann.

Nach Vorlage der beiden Angebote für das Gutachten und den Ex-Zonenplan mit einer Gesamtsumme in Höhe von insgesamt 10.721,90 € (brutto) wurde der Auftrag durch den Verbandsvorsitzenden schließlich pauschal für 10.000,00 € (brutto) freihändig an das Büro ElektroTechnikSendler, Waiblingen, vergeben.

Bei der Begehung der Kläranlage mit Herrn Sendler wurde zudem festgestellt,  dass auf der Anlage bisher keinerlei Blitzschutzeinrichtungen vorhanden waren. Die Verbandsverwaltung hat daher kurzfristig entsprechende Angebote für die Erdungsarbeiten und die Herstellung einer Blitzschutzanlage im Bereich der Kläranlage eingeholt. Vor allem die Erdungsarbeiten mussten dabei sehr kurzfristig durchgeführt werden, da sie zum Teil im Bereich der anstehenden Arbeiten für die Freiflächengestaltung (Zugangswege, Belagsarbeiten) notwendig waren. Bei den Blitzschutzeinrichtungen müssen alle oberirdischen Gebäude und Einrichtungen (Rechen-, Gebläse- und Betriebsgebäude, Vorklärung, Faulturm, Gastank und Gasfackel) entsprechend gesichert werden.

Nach Vorlage der beiden Pauschalangebote für die Erdungsarbeiten mit 18.445,00 € (brutto) und für die Blitzschutzanlage mit 15.470,00 € (brutto) wurden die Aufträge durch den Verbandsvorsitzenden freihändig an die Firma Lösch Blitzschutzbau, Offenburg, vergeben.

Die Blitzschutzarbeiten konnten zwischenzeitlich schon größtenteils durchgeführt werden.

Beide Vergaben erfolgten nach mündlicher Absprache mit dem stellvertretenden Verbandsvorsitzenden.

Aus der Mitte der Verbandsversammlung wurde bemängelt, dass diese Arbeiten nicht bereits im Zuge der Planung vom Ingenieurbüro Hertkorn berücksichtigt wurden. Ebenso wurde nachgefragt, weshalb diese Arbeiten nicht beispielsweise über ein Umlaufverfahren durch die Verwaltung beauftragt wurden. Der Verbandsvorsitzende führte daraufhin aus, dass die notwendigen Formalitäten bei der Vergabe dieser Aufträge eingehalten wurden, da jeder erteilte Auftrag im Rahmen der vorgegebenen Vergabesummen liegen, für die er zuständig ist.

Daraufhin nahm die Verbandsversammlung die freihändige Vergabe zur Erstellung eines Explosionsschutzgutachtens mit Ex-Zonenplan für den Bereich der Kläranlage an das Büro ElektroTechnikSendler, Waiblingen, und die freihändige Vergabe der Blitzschutzarbeiten im Bereich der Kläranlage an die Firma Lösch Blitzschutzbau, Offenburg, zur Kenntnis.

Informationen zum aktuellen Stand der Belagsarbeiten und der Leitungsverlegungen im Bereich der Kläranlage

Der Verbandsvorsitzende erinnerte daran, dass in der Verbandsversammlung am 28. Februar 2018 der Auftrag zur Sanierung der Verkehrs- und Freiflächen im Bereich der Kläranlage an die Firma Karl Roth Straßen- und Tiefbau, Herrenberg, zu einem Angebotspreis in Höhe von 199.905,72 € (brutto) vergeben wurde. Diese Maßnahme konnte zwischenzeitlich zum Großteil abgeschlossen werden. Es fehlen lediglich noch eine Bodenplatte sowie Pflasterarbeiten und die Installation der Beleuchtungsanlagen. Eine Schlussabnahme und Abrechnung liegt daher noch nicht vor.

Im Rahmen der Bauarbeiten haben sich noch mehrere Zusatzleistungen ergeben, die im Leistungsverzeichnis nicht enthalten waren.

Der größte Mehraufwand entstand dabei durch die Entsorgung des Erd- und Aushubmaterials, das im Bereich des alten Trockenbeets abgelagert wurde. Durch die Vermischung von Erdmaterial und sonstigen Baustoffen stellte sich die Entsorgung als recht schwierig heraus. Hierzu musste sogar eine Beprobung des Materials durchgeführt werden. Das entsprechende Nachtragsangebot der Firma Karl Roth Straßen- und Tiefbau für die Entsorgung lag bei 35.420,00 € (brutto). Ob tatsächlich so hohe Kosten entstanden sind, kann jedoch erst nach Vorlage der Schlussrechnung beurteilt werden.

Zudem soll im Bereich des Sandfangs anstatt der bisherigen Gitterroste eine betonierte Bodenplatte hergestellt werden. In diesem Bereich werden die schweren Lagerboxen für das Rechengut abgestellt. Unter dieser Bodenplatte wurde auch noch eine zusätzliche Rohrleitung für den Eventualfall einer notwendigen Umgehung des Sandfangs installiert. Außerdem wurden auf Antrag von Betriebsleiter Thomas Holzapfel noch zusätzliche Wasserentnahmestellen zum Anschluss von Schläuchen für Reinigungszwecke eingebaut. 

Das endgültige Gesamtvolumen der Maßnahme kann derzeit leider noch nicht genau abgeschätzt werden. Dennoch soll die Verbandsversammlung über die diesbezüglichen Entwicklungen informiert werden.

Die Verbandsversammlung nahm im Anschluss daran den Bericht zum aktuellen Stand der Belagsarbeiten und der Leitungsverlegungen im Bereich der Kläranlage ohne weitere Aussprache zur Kenntnis.

Informationen zum aktuellen Stand des Baus eines Vorklärbeckens, eines Faulturms und eines Blockheizkraftwerks auf der Kläranlage

Der Verbandsvorsitzende legte dar, dass das Vorhaben des Baus eines Vorklärbeckens, eines Faulturms und eines Blockheizkraftwerks auf der Kläranlage gegenüber der ursprünglichen Zeitplanung leider sehr deutlich im Verzug ist. Dies hat verschiedene Ursachen. Aus der Sicht der Verwaltung spielen dabei neben der generell schwierigen Verfügbarkeit von Handwerkern auch die begrenzten Kapazitäten der Verbandsverwaltung zur Vertretung der Bauherrin vor Ort auf der Baustelle, die Handhabung der Koordination durch die Bauleitung und schließlich auch die eingetretenen Schäden durch das Starkregenereignis in der Nacht vom 31. Mai auf den 01. Juni 2018 eine Rolle.

Dennoch befindet sich diese Maßnahme zwischenzeitlich auf der Zielgeraden. Im Folgenden wird daher aufgezeigt, welche diesbezüglichen Maßnahmen noch anstehen:

Bereits kurz nach der Fertigstellung des Gebäudes zur Voreindickung des Klärschlamms wurde erkennbar, dass man den Zugangsbereich in Richtung Gebläsegebäude komplett überdachen sollte. Spätestens nach dem Starkregen und den Überflutungen im Kellerbereich des Gebäudes ist das nunmehr noch wichtiger geworden. Über die Bodenöffnungen und den Kellerabgang kann sonst zu viel Regenwasser ins Gebäude eindringen und entsprechende Schäden verursachen. Auf Grund der sehr guten Auftragslage ist es derzeit enorm schwierig, von entsprechenden Fachfirmen überhaupt ein Angebot zu bekommen. Nachdem die örtlichen Schlosserbetriebe kein Angebot abgeben konnten, hat das Ingenieurbüro Hertkorn bei der Firma Wyland + Kohle, Haigerloch-Guol, ein Angebot eingeholt. Die Firma Wyland + Kohle hat bereits einen Teilauftrag der Schlosserarbeiten auf der Kläranlage erledigt. Bei der aktuellen Ausschreibung handelt es sich um die Lieferung und Montage von acht Stahlstützen und einer 50 m² großen Überdachung aus Leichtblech sowie um eine entsprechende Regenwasserableitung. Die Angebotssumme in Höhe von 17.600,50 € liegt im Rahmen der derzeit insgesamt hohen Preisen im Bereich der Schlosserarbeiten.

Um die schweren Pumpen im Kellerbereich der Voreindickung im Reparaturfall leichter transportieren zu können, sollte im Eingangsbereich noch eine Kranbahn für eine entsprechende Hebeeinrichtung installiert werden. Die ursprüngliche Überlegung, dies mit der Eingangsüberdachung zu kombinieren wurde aus statischen Gründen wieder verworfen. Die jetzige Ausschreibung sieht den Einbau eines T-Trägers mit Stahlstützen unterhalb der neuen Überdachung vor. Ein entsprechendes Angebot wurde ebenfalls bei der Firma Wyland + Kohle eingeholt. Für den Angebotspreis in Höhe von 2.407,98 € gilt die bereits oben genannte Einschätzung.

Für die mögliche Absperrung der Zu- und Abläufe des Vorklärbeckens werden noch sechs Schieber benötigt. Das Ingenieurbüro Hertkorn hat für die Lieferung und Montage dieser Schieber bei der Firma KG Gesellschaft für Wassertechnik und Apparatebau, Nellingen, ein Nachtragsangebot eingeholt. Der Angebotspreis hierfür liegt bei 5.872,18 €.

Im Bereich des Zulaufs zum Vorklärbecken bzw. Belebungsbecken müssen noch zwei neue Probenahmegeräte zur ständigen Messung der Qualität des Abwassers sowie der Schmutzfracht im Zu- und Ablauf der Vorklärung eingebaut werden. Bei einem dieser Geräte handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für ein altes Gerät an dieser Stelle. Das Ingenieurbüro Hertkorn hat für die Lieferung und Montage dieser Probenahmegeräte bei der Firma Herwi-Barta, St. Johann, ein Angebot eingeholt. Der Angebotspreis hierfür liegt bei 12.614,00 €.

Die Verbandsverwaltung hat die aus den vorliegenden Angeboten resultierenden Aufträge erteilt und damit die entsprechenden Arbeiten in die Wege geleitet.

Auf der Basis dieser (letzten) Vergaben hat das Ingenieurbüro Hertkorn die voraussichtlichen Gesamtkosten der Baumaßnahmen ergänzt und aktualisiert. Das dabei errechnete Gesamtvolumen in Höhe von rund 2.640.000,00 € (brutto) liegt um 40.000,00 € höher als der seither über Kreditaufnahmen finanzierte Betrag in Höhe von 2.600.000,00 €. Die Gründe für die jeweilige Abweichung gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung und den seither dargelegten aktualisierten Kostenberechnungen wurden in den vergangenen Verbandsversammlungen bereits dargelegt. Zu nennen sind dabei insbesondere die allgemeine Preisentwicklung im Tief- und Hochbau in den vergangenen drei Jahren, die aufwändigen Zusatzarbeiten aufgrund an verschiedenen Stellen vorgefundener Findlinge, eine zusätzlich notwendige Mittelwand im ehemaligen Emscherbrunnen, die größere Dachfläche zwischen Voreindickung und Gebläsegebäude sowie eine Reihe von Zusatzarbeiten auf Nachweis, die sich bei einem Umbauvorhaben jedoch durchaus ergeben können.

Die derzeitige Zeitplanung sieht die Durchführung der noch anstehenden Restarbeiten inklusive der Lieferung sowie der Installation der neuen Schaltschränke im Betriebsgebäude bis Ende November vor, so dass die Inbetriebnahme des neuen Faulturms im Anschluss daran im Laufe des Dezembers erfolgen soll. Ein Tag der offenen Tür auf der Kläranlage ist dann im Frühjahr 2019 geplant.

Im Anschluss daran wurde die aktuelle Situation auf der Kläranlage durch Verbandsrechner Ralf Braun anhand von Fotos dargestellt und erläutert.

Aus der Mitte der Verbandsversammlung wurde die Form der Finanzierung der voraussichtlichen Mehrkosten in Höhe von 40.000,00 € nachgefragt. Verbandsrechner Ralf Braun erläuterte, dass die Finanzierung vermutlich über eine Investitionsumlage erfolgen soll. Ebenso wurde eine Frage zur Kranbahn beantwortet. Zudem wurde für zukünftige derartige Maßnahmen angeregt, auf bestehende personelle Kapazitäten in der Altdorfer Verwaltung (Bautechniker) zurück zu greifen.

Die Verbandsversammlung nahm anschließend die Informationen zum aktuellen Stand des Baus eines Vorklärbeckens, eines Faulturms und eines Blockheizkraftwerks auf der Kläranlage zur Kenntnis.

Informationen im Zusammenhang mit dem entstandenen Schaden durch das Starkregenereignis in der Nacht vom 31. Mai auf den 01. Juni 2018

Der Verbandsvorsitzende führte aus, dass es durch den extremen Starkregen in der Nacht vom 31. Mai auf den 01. Juni 2018 auch im Bereich der Kläranlage zu erheblichen Überflutungen kam. Die Wassermassen drangen von der westlichen Hanglage her kommend im Bereich des Rechengebäudes auf das Gelände der Kläranlage. Anschließend wurde das neue Becken der Vorklärung vollständig eingestaut (ca. 290 m³). Durch Rohrauslässe im Bereich des Beckenkopfes konnte das überschüssige Wasser dann weiter in Richtung Betriebsgebäude sowie in das Gebläsegebäude (dort gab es aber erfreulicherweise keine Schäden) weiter fließen. Der Kellerraum der Voreindickung wurde ebenfalls ca. 50 cm hoch geflutet. Dabei kamen drei neue Pumpen zu Schaden, so dass diese ausgetauscht werden mussten.

Im Keller des Betriebsgebäudes entstand durch eindringendes Wasser der größte Schaden. Das Wasser stand fast 3 m hoch und es wurden dadurch fünf Pumpen, ein Druckausgleichsgefäß und vor allem drei neue Steuerschränke für den Faulturm und das Blockheizkraftwerk beschädigt. Die Pumpen mussten alle repariert und die Steuerschränke müssen komplett ausgetauscht werden.

Die Schäden wurden vor Ort bereits am 04. Juni 2018 von Sachverständigen der Versicherung begutachtet. Für die beschädigten Pumpen und kleineren Teile wurde schon kurz darauf die Zusage in Bezug auf eine Reparatur oder Ersatzbeschaffung erteilt. Für die drei Steuerschränke musste zunächst noch ein Angebot eingeholt und der Nachweis erbracht werden, dass ein kompletter Neuaufbau günstiger als eine Reparatur ist. Seit der vergangenen Woche liegt schließlich auch die Zusage der Versicherung für den Austausch der drei Steuerschränke vor.

Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Hochwasserschadens betragen rund 60.000,00 €. Deren Zusammensetzung war einer beiliegenden Anlage zu entnehmen. Der Eigenanteil der Bauleistungsversicherung beträgt grundsätzlich 10 % der Kosten. Bei voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von 59.924,45 € beträgt der Eigenanteil somit 5.992,45 €.

Durch den Ausfall der Pumpen und vor allem der Steuerschränke hat sich der weitere Baufortschritt der Gesamtmaßnahme (Vorklärbecken, Faulturm und Blockheizkraftwerk) um mindestens drei Monate verzögert.

Verbandsrechner Ralf Braun erläuterte anschließend die Situation auf der Kläranlage nach dem Starkregenereignis anhand einiger eindrücklicher Fotos.

Aus der Mitte der Verbandsversammlung wurde nachgefragt, ob die Ablaufwerte in dieser Phase jederzeit in Ordnung waren, was von der Verbandsverwaltung bestätigt werden konnte. Ebenso wurden auf Nachfrage die genauen Modalitäten in Bezug auf die Versicherungsleistungen erläutert. Schließlich wurde noch angeregt, sich über Maßnahmen Gedanken zu machen, um Schäden durch solche Ereignisse zukünftig möglichst zu minimieren, was durch die Verbandsverwaltung jedoch zumindest größtenteils schon geschehen ist.

Die Verbandsversammlung nahm daraufhin den Bericht zum entstandenen Schaden durch das Starkregenereignis in der Nacht vom 31. Mai auf den 01. Juni 2018 zur Kenntnis.

Bekanntgaben - Anfragen - Verschiedenes

Unter diesem Tagesordnungspunkt gab es keine weiteren Bekanntgaben von Seiten der Verbandsverwaltung und auch keine Anfragen aus der Mitte der Verbandsversammlung.